Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste von Jakob Hein

Empfehlung von Anna Zehetmeier

„Zugegeben, hätte Frau Natterer mir das Buch nicht in die Hand gedrückt und von Franz Josef Strauß gesprochen, hätte ich mich vermutlich nie an die Lektüre gemacht. Was sehr schade gewesen wäre, denn das Buch hat mich mehr als positiv überrascht. „Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste“ von Jakob Hein ist eine humorvolle Satire, die ein reales historisches Ereignis – den Milliardenkredit der BRD an die DDR im Jahr 1983 – als Ausgangspunkt nimmt und es in ein absurd-komisches Szenario überführt.​ Im Mittelpunkt steht Grischa Tannberg, ein junger, ambitionierter Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission der DDR.Unterfordert in seinem neuen Posten, entwickelt er eine kühne Idee: Er schlägt vor, Medizinalhanf aus dem sozialistischen Bruderstaat Afghanistan zu importieren und in einem „Deutsch-Afghanischen Freundschaftsladen“ nahe der Grenze zu West-Berlin zu verkaufen. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, Devisen für die DDR zu erwirtschaften und gleichzeitig die afghanischen Bauern zu unterstützen. Der Laden wird unerwartet erfolgreich, insbesondere bei westdeutschen Jugendlichen, was schließlich die BRD-Regierung alarmiert und zu diplomatischen Verwicklungen führt.​ Ich verspreche: es lohnt sich das Buch zu lesen!“

Vom Buchrücken: Ein bisschen Gras, ein genialer Coup und das Wunder von Bayern – Jakob Heins absurd komischer Roman über eins der größten deutschen Geheimnisse: Wie nur brachten die Ostler einst den Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß dazu, mit einem Milliardenkredit ihr bankrottes Land zu retten? Eine herrlich abgedrehte Geschichte mit einem der entspanntesten Helden der Literatur. Ein Roman über Wahrheit und Dichtung. Und über die Macht der Phantasie.

ISBN: 978-3-86971-316-8 

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