Unsere Empfehlungen im Oktober für Sie

Der Herbst ist da und was bietet sich besser an, als es sich mit einem guten Buch gemütlich zu machen… Passend hierfür haben wir wieder ein paar wunderbare Bücher für Sie ausgewählt! Wie immer finden Sie unsere Rezensionen hier und bei uns ausgestellt in der Buchhandlung.

Am 14. November haben wir endlich wieder einen Abend, wo wir Ihnen persönlich, bei einem Glas Wein, oder etwas Alkoholfreiem, ein paar unserer Lieblingsbücher vorstellen. Näheres bald hier auf unserer Homepage, auf unseren Social-Media-Kanälen und natürlich bei uns in der Buchhandlung.

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Im Nordwind von Miriam Georg

Von Barbara Stampfel aus unserem Schreibwarenteam empfohlen

„Im Nordwind ist spannend und fesselnd. Man kann nicht aufhören zu lesen, da man wissen möchte, wie es mit Alice, Rosa, ihrem gewalttätigen Ehemann und dem Rechtsanwalt John weitergeht. Ich bin schon sehr gespannt, was im zweiten Band („Im Nordlicht“) passiert. Dieser erscheint laut Verlag am 15.10.2024.“

Vom Buchrücken: Hamburg, 1913. Es muss einen Ausweg geben! Alice wohnt im rauen Arbeiterviertel auf der Uhlenhorst, und ihr Ehemann Henk macht ihr das Leben zur Hölle. Der einzige Lichtblick: ihre Tochter Rosa. Als sie das Kind kaum noch vor Henk beschützen kann, wagt Alice das Unmögliche. Sie will diese Ehe beenden! Nicht weit entfernt vom Elendsviertel lebt der Rechtsanwalt John Reeven in der Villa seiner alteingesessenen Familie. Die Geschäfte florieren, John ist standesgemäß verlobt. Aus guter hanseatischer Tradition berät er auch mittellose Hamburger in rechtlichen Fragen. Das Ansinnen dieser jungen Frau allerdings ist aussichtslos: Sie will sich von ihrem Ehemann trennen. Wider jede Vernunft willigt er ein, sie zu vertreten. Aber das Wagnis birgt ein hohes Risiko. Für Alice steht alles auf dem Spiel. Und John ahnt nicht, wie sehr seine sichere Welt ins Wanken geraten wird…

ISBN: 978-3-499-01229-7 

ISBN: 978-3-499-01230-3 (Band 2 – Im Nordlicht)

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Tode, die wir sterben von Roman Voosen und Kerstin Signe Daniesson

Empfohlen von unserer Schreibwarenkollegin Ellen Netzer

„Spannend und voller Abgründe, ein interessantes neues Ermittlerduo bietet uns einen rasanten Auftakt zu einer neuen Krimireihe aus Malmö.“

Vom Buchrücken: Der erste Fall für Karhuu & Nordh – politisch explosiv, psychologisch raffiniert und hoch spannend. Der Mord an einem dreizehnjährigen Jungen in Malmö sorgt landesweit für Schlagzeilen und setzt die Polizei maximal unter Druck. Der Fall ist brisant und wird der Mordkommission aus den Händen genommen. Ein neues Ermittlerduo soll den Mord aufklären. Doch Kommissar Jon Nordh, frisch verwitwet, und Svea Karhuu, neu in Malmö, erkennen schnell, dass sie noch weitere Morde verhindern müssen – und selbst in höchste Gefahr geraten…

ISBN: 978-3-462-00459-5

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Scandor von Ursula Poznanski

Empfehlung von Ingrid Kapahnke

„Es scheint leicht verdientes Geld zu sein. Tessa nimmt an einem Spiel teil, bei dem viel Geld zu gewinnen ist. Die Aufgabe besteht darin, über einen gewissen Zeitraum nicht zu lügen. Durch eine neue Technologie, der ultimative Lügendetektor soll die Kontrolle der Teilnehmer ermöglicht werden. Falls Tessa versagt, muss sie sich ihrer schlimmsten Angst stellen. Zu spät erkennt sie, dass hinter all dem etwas Düsteres, Perfides lauert. Poznanski besitzt ein gutes Gespür für neue Themen, die einen besonderen Sog auf den jungen Leser ausüben.“

Vom Buchrücken: Es ist eine Challenge der besonderen Art, auf die Philipp und Tessa sich einlassen. Hundert Menschen treten an, um einen einzigartigen, unfehlbaren Lügendetektor zu testen: Scandor. Er begleitet die Kandidaten rund um die Uhr, wittert jede Ausflucht, jede Schwindelei. Wer lügt, fliegt aus dem Rennen und muss sich seinen tiefsten Ängsten stellen. Die Person hingegen, die am Ende übrigbleibt, erhält ein Preisgeld von fünf Millionen Euro.
Doch nicht alle spielen fair. Und es gibt jemanden, der sich auf die Suche nach einer ganz besonderen Wahrheit gemacht hat…

ISBN: 978-3-7432-1659-4

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Hella Pfefferkessel von Britta Sabbag – illustriert von Alexandra Helm

Empfehlung von Constanze (9 Jahre)

„Hella Pfefferkessel ist eine Hexe und lebt in der Hexenwelt. Sie interessiert sich aber total für die Menschenwelt und sammelt Menschendinge. Hella hat einen Kater, der sprechen kann, eine überschwappende Teetasse, eine nachplappernde Elster und eine Einhornkröte. Einmal findet sie unter einer Bank am Waldrand einen Zettel, der zum Halloweenfest in der Menschenwelt einlädt. Da will Hella natürlich hin und meldet sich von der großen Versammlung in der Hexenwelt ab. Sie fliegt in die Menschenwelt und hilft einem Mädchen, das grad umgezogen ist und freundet sich mit ihr an. Zusammen gehen sie auf ein Fest… Ein tolles Buch über Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Mut. Und die Zeichnungen sind richtig cool.“

Was der Buchrücken uns verrät: Die kleine Hexe Hella liebt ihr Hexenleben. Ihren Besen Zickzack, ihre sprechende Teetasse und ihren Kater. Zu gerne würde Hella aber auch einen Blick in die Menschenwelt werfen. Nur ist das Hexen strengstens verboten. An Halloween scheint ihr Wunsch endlich Wirklichkeit zu werden. In der Menschenwelt trifft Hexe Hella auf Lia, die neu in der Stadt ist und Hilfe braucht. Hexen können nun mal hexen – aber können sie auch die Welt besser machen?

ISBN: 978-3-8458-5986-6

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Akikos stilles Glück von Jan-Philipp Sendler

Empfehlung von Katharina von Glasenapp

„In seinen Büchern taucht Jan-Philipp Sendker im­mer wieder in asiatische Kulturen ein, sei es in sei­ner Birma-Trilogie (u.a. „Herzenhören“), sei es in seiner Krimis, die die Konflikte zwischen China und Hongkong aufgreifen. Als früherer Asien-Kor­respondent des „Stern“ ist er vertraut mit diesen Themen und Gedanken. Sein jüngstes Buch „Akikos stilles Glück“ führt nach Japan: es spiegelt die Betriebsamkeit in den Büros ebenso wie die Ein­samkeit inmitten der Cafés, Clubs und Restau­rants. Akiko, eine junge Frau um die 30, trifft auf ihren Jugendfreund aus Schulzeiten, damals ein hochbegabter Pianist, der sich als „Hikikomori“ von der Welt zurückgezogen hat, kaum Kontakte hat und nur nachts die Wohnung verlässt. Sie er­zählt ihm vom „Solo Wedding“, einer in Japan gän­gigen Form, sich selbst zu heiraten. Seine Frage, ob sie sich denn selbst kenne und möge, stößt einen Prozess der Selbstfindung an, der einige überraschende Wendungen mit sich bringt. Ganz vorsichtig nähern sich die beiden einander an. Wieder ermöglicht Sendker einen Blick in eine uns unbekannte Welt.“

Der Buchrücken offenbart folgendes: Akiko lebt als Single und in selbstgewählter Einsamkeit in Tokio. Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag begegnet sie zufällig Konto wieder, ihrer ersten Liebe aus Schulzeiten. Kento führt ein zurückgezogenes Leben als ein Hikikomori, der sich nur nachts auf die Straße traut. Gleichzeitig entdeckt Akiko im Nachlass ihrer Mutter eine Lebenslüge, die all ihre Gewissheiten infrage stellt. Sie muss sich eingestehen, dass sie nicht weiß, wer sie ist. Mit Kentos Hilfe begibt sich Akiko auf eine Reise zu ihrer eigenen Geschichte, die ihr Leben in unverhoffte Bahnen lenkt und sie zu den Fragen führt, die sie sich bisher nicht zu stellen wagte: Wie will ich leben? Und habe ich den Mut, jemanden zu lieben?

ISBN: 978-3-89667-629-0


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All‘ Italiana! Von Petra Reski

Empfohlen von Anna Zehetmeier

„Zugegeben, jemandem, der dieses wundervolle Italien zwar gerne bereist, aber nicht unbedingt tiefer in Politik, Geschichte und andere „Interna“ einsteigen möchte, würde ich das Buch vielleicht nicht unbedingt empfehlen. All jenen jedoch, die einen tieferen Einblick möchten, die dieses Land, in welchem von außen betrachtet ein jahrelanges politisches Chaos herrscht(e), sei es wärmstens ans Herz gelegt. Petra Reski besticht wieder einmal mit einer Mischung aus Fakten und Anekdoten. Falcone, Berlusconi, Andreotti, Pavarotti… die Liste derer, die sich in dem Buch wiederfinden ist lang. Und mitten drin ist der „Venezianer“, der als Venezianer eben kein wirklicher Italiener ist, oder sich zumindest nicht so fühlt, und dem dementsprechend wichtiger ist, dass seine Lebensgefährtin „cavolo“ statt „cazzo“ („Scheibenkleister“ statt „Scheiße“) verwendet, damit es nicht auf ihn zurückfällt, wenn sie sich unfein ausdrückt. Alles in allem ein Buch, welches ich sehr genossen habe!“

Vom Buchrücken: Petra Reski zeichnet ein Porträt Italiens als Entwicklungsgeschichte des Landes, in dem sie seit 1991 lebt. Mit unbestechlichem Ton berichtet sie aus Gerichtssälen und Petrochemieanlagen, aus Palazzi und Kriegsruinen, aus Sakristeien, von den Sofas der Escorts – und nicht zuletzt von den Esstischen. Ihr hindernisreicher Weg zum italienischen Pass steht für die Auseinandersetzung mit einer Nation, deren Geschichte und Geschichten auf vielfältige Weise mit denen Deutschlands verknüpft sind.

ISBN: 978-3-426-44768-0

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Was ist schon für immer von Katja Lewina

Empfohlen von Margret Engst:

„Tatsächlich, ein Buch über den Tod hat mich fasziniert und gefesselt. Katja Lewina schreibt einerseits klar und sachlich, aber trotzdem mit viel Emotionen und ohne zu jammern über ihre Erfahrungen mit dem Tod. Sie hat einige Schicksalsschläge hinter sich und lebt trotzdem ein gutes und positives Leben. Ein Buch das nicht nur Trauernden, sondern jedem Mut, Zuversicht und Hoffnung geben kann.“

Vom Buchrücken: Wie will ich leben? Was macht mich glücklich? Wovor habe ich Angst? Fragen, die Katja Lewina mit größerer Dringlichkeit stellen, seit sie von ihrer Herzerkrankung weiß, die ihr jederzeit das Leben kosten kann. In „Was ist schon für immer“ beschäftigt sie sich mit Sterblichkeit und Verlust. Ausgehend von ihrer eigenen Situation, erkundet sie eine Erfahrung, die uns alle betrifft. Plötzlich mit Endlichkeit konfrontiert, erkennt sie: „Wer leben will, muss sich mit dem Tod anfreunden.“

ISBN: 978-3-7558-0007-1

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Gestehe von Henri Faber

Empfehlung von Petra Karcher

„Nach „Auswegslos“ und „Kaltherz“ ist „Gestehe“ der dritte atemberaubend spannende Psychothriller des Österreichers Henri Faber. Diesmal mit dem schräg-chaotischen Wiener Star-Ermittler „Jacket“. Fesselnd bis zur letzten Seite.“

Vom Buchrücken: Der Wiener Star-Ermittler Johann »Jacket« Winkler kommt an einen Tatort, der die Polizei vor ein Rätsel stellt. Das Opfer wurde grausam ermordet und mit einem mysteriösen Wort markiert: GESTEHE. Doch es ist nicht die Brutalität, die Jackets Welt ins Wanken bringt, sondern die Tatsache, dass er den Tatort kennt – aus seinem eigenen unveröffentlichten Roman, den noch niemand gelesen hat. Er trägt den Titel GESTEHE. Und Jacket ahnt: Das Morden hat gerade erst begonnen.

ISBN: 978-3-423-26380-1

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Sprung ins Leere von Heinrich Steinfest

Empfehlung von Renate Natterer

„Wieder ist Heinrich Steinfest ein großartiger Roman gelungen. Die Kunsthistorikerin Klara begibt sich auf die Suche nach ihrer verschwundenen Großmutter. Was zunächst wie ein Fenster- oder Balkonsturz aussieht, führen die Spuren sie plötzlich nach Wuppertal und schließlich sogar nach Japan. Die detailgetreue Beschreibung der Orte, die feine Ironie und Zeitkritik vereint mit Steinfests genialem Sprachwitz, lässt einen in die wunderschöne Geschichte eintauchen.“

Vom Buchrücken: „Sie sagten es existiere ein Foto, auf dem Ihre Großmutter auf genau diesem Balkon zu sehen ist. Im Jahre 1957.“ Klara nickt. „Es ist die Zahl“, erklärte Frau Salewski, „die mich erschreckt hatr, wissen Sie. Es war der 21. September 1957, als meine Mutter mich in der Früh in den Kindergarten brachte. Und das war dann das letzte Mal, dass ich sie sah.“ Klara stockte kurz. In ihren Augen war ein Glanz wie von Fieber, als sie offenbarte, auch ihre Großmutter sei in jenem Jahr verschwunden. „Ende September 1957, kurz nachdem dieses Foto entstanden ist.“

ISBN: 978-3-492-07215-1

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