Empfehlung von Renate Natterer
„Der neue Roman von Maja Lunde ist ein fesselnder und tiefgründiger Roman, der sich mit den Auswirkungen des Klimawandels und der Beziehung zwischen Mensch und Natur beschäftigt. Der Roman erzählt die Geschichte von vier verschiedenen Figuren, deren Leben miteinander, durch das gemeinsame Thema Bienen und deren dramatischen Rückgang, miteinander verbunden ist. Lunde schafft es, komplexe Themen auf eine sehr emotionale Weise zu vermitteln, was die Lektüre sowohl nachdenklich als auch mitreißend macht. Der Schreibstil ist poetisch und eindrucksvoll, was die ernsten Themen noch verstärkt. Die Erzählung regt dazu an, auch über die eigenen Handlungen im Hinblick auf den Umweltschutz nachzudenken. Alles in allem ist es ein tiefgreifender Roman, der nicht nur unterhält, sondern auch auf wichtige ökologische Fragen hinweist.“
Der Klapptext: An einem gewöhnlichen Tag Anfang Juni stoppt die Zeit. Niemand stirbt mehr, niemand wird mehr geboren. Die neue Ewigkeit verändert das Lebensgefühl der Menschen: Die Rentnerin Margo will das Leben feiern und auf Reisen gehen – doch ihr Ehemann sieht die allgemeine Euphorie sehr kritisch. Die Fotografin Jenny nutzt die geschenkte Zeit, um sie mit ihrer Familie im Sommerhaus zu verbringen. Trotzdem plagt sie das Gefühl, etwas Wichtiges zu verpassen. Und die Krankenschwester Eva erlebt die Sorge der Schwangeren, die nicht wissen, wann ihre Babys zur Welt kommen. Überall rätselt man, warum die Menschen aus dem Lauf der Zeit herausgefallen sind. Denn in der Natur geht der Kreislauf von Werden und Vergehen unvermindert weiter. Was hat das zu bedeuten?
ISBN: 978-3-442-76278-1