Baumgartner von Paul Auster

Empfehlung von Petra Karcher

„“Poetry is what gets lost in translation.“ sagte Robert Frost, einer der bekanntesten Lyriker der USA. Deshalb: Warum nicht mal wieder ein Buch im Original lesen? Ich empfehle den letzten Roman des großen und leider kürzlich verstorbenen, Paul Auster. Die Übersetzung von Werner Schmitz ist zwar sehr gut, aber Austers Roman „Baumgartner“ in seinen eigenen Worten zu lesen, ist unbedingt empfehlenswert.  Auch wenn sein Roman über die Trauer und der Umgang des Protagonisten damit, auf den ersten Blick dünn erscheint, ist es, wie eigentlich alles von Paul Auster, dicht, gehaltvoll und eigentlich unvergesslich.“

Ein näherer Einblick in die Geschichte: Professor Seymour T. Baumgartner, unter Freunden Sy, ist ein über siebzigjähriger emeritierter Phänomenologe aus Princeton, der sich dem Schreiben philosophischer Bücher und, zunehmend, seinen Jugendreminiszenzen widmet: seiner kleinbürgerlichen Herkunft aus Newark; der schwierigen Ehe der Eltern, dem Collegebesuch und einem Studienaufenthalt in Paris; schließlich der wie ein Blitz einschlagenden Liebe zur Übersetzerin und Dichterin Anna, mit der er die glücklichsten Jahre verbrachte, bevor sie vor zehn Jahren einem Badeunfall zum Opfer fiel.

ISBN: 9780571384952

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