James von Percival Everett

Empfehlung von Ingrid Kapahnke

„Die Geschichte von Huckleberry Finn neu aufleben zu lassen, jedoch aus der Sicht des Sklaven James ist Percival Everett auf eine starke, aber auch  berührende Art gelungen. James musste schon immer die Rolle des dummen und unterwürfigen Sklaven spielen, um sich und seine Familie zu schützen. Diese Tarnung gelingt ihm mit viel Wortwitz und Schläue, bis zu dem Tag, als er verkauft und von seiner Familie getrennt werden soll. Ihm bleibt nur die Flucht in den Norden, begleitet vom Jungen Huckleberry Finn, der, der Gewalt des Vaters zu entkommen versucht. Es ist ein anschaulicher, lebendiger Roman, der mich in die Zeit der Sklaverei und Bürgerkrieges  hineinzieht, um mich anschließend fassungslos bei all der menschlichen Niedertracht zurück lässt. Trotz aller Widrigkeiten kämpft James für ein selbstbestimmtes Leben für sich und seine Familie. Er wird kein Opfer mehr sein!“

Weitere Stimmen zum Buch: „Es ist ein Sprachfeuerwerk und ein überaus kluges Buch. So geht Weltliteratur.“ Denis Scheck, WDR; „Eine fesselnde Antwort auf Mark Twains Klassiker ‚Huckleberry Finn’… Eine literarische Sensation.“ Jury Booker Prize zur Longlist-Nominierung; „Witziger und dabei böser ist die amerikanische Gegenwartsliteratur lange nicht gewesen. Womöglich nicht mehr seit Mark Twain.“ Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung; „Eine literarische Auseinandersetzung mit dem Rassismus, wie es sie noch nicht gab.“ Martin Ebel, Tages-Anzeiger und „Man kann sich vorstellen, dass diese Story alles bereithält, was ein furioser Abenteuerroman braucht: Spannung und Wendungsreichtum, Cleverness und Gefühl, mithin einen eingängigen und dadurch packenden Stil. Doch zur Brillanz des Textes trägt darüber hinaus seine analytische Intelligenz bei.“ Björn Hayer, Der Freitag

ISBN: 978-3-446-27948-3

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