Empfohlen von Anna Zehetmeier
„Vroni heiratet als junges Mädchen in einen Betrieb ein, das Argument des verwitweten Bauers, sie müsse dann nie wieder mit hungrigem Bauch ins Bett gehen, überzeugt sie. Als der Bauer wenige Jahre später stirbt, ist sie erleichtert. Sie sieht sich befreit von dessen Brutalität und kann ein selbstbestimmtes Leben führen. Doch ist dies im Werdenfelser Land im Jahre 1886 überhaupt möglich? Wie geht die Dorfgemeinschaft mit einer alleinstehenden jungen Frau um? Und dann taucht der Kunstmaler Wilhelm Leibl auf, der eine ganz andere Sicht auf das Leben mitbringt. Ein mitreißendes Buch, das einen in eine andere Zeit entführt.“
Was der Buchrücken verrät: Werdenfelser Land, 1866: Als ihr Mann stirbt, ist Vroni Grasegger erleichtert. Endlich ist sie befreit von seiner Brutalität. Doch kann eine junge Frau einen einsamen Bergbauernhof allein bewirtschaften? Das karge Leben, der Kampf mit den Naturgewalten und die Strapazen der Heumahd bringen sie an ihre Grenzen – ebenso wie das Drängen aus dem Dorf, sich wieder zu verheiraten. Bis der Kunstmaler Wilhelm Leibl auf dem Grasegger Hof auftaucht, der Vronis Blick öffnet: Für die grandiose Natur um sie herum, aber auch für ihre Zukunft. Und auch der Maler schöpft wieder Zuversicht und findet Inspiration für eine neue Schaffensphase.
ISBN: 978-3-328-11172-6