Unsere Buchempfehlungen im April

Kein Aprilscherz sind unsere Buchempfehlungen im April. Ein buntes Potpourri aus wundervollen Büchern, die wie für Sie gelesen haben. Schauen Sie gerne vorbei und überzeugen sich selbst. Wir freuen uns auf Sie!

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Stromlinien von Rebekka Frank

Empfohlen von Ingrid Kapahnke

„Es ist ein einsames Leben, dass die 17-jährigen Zwillinge Anna und Jule in der Abgeschiedenheit der Elbmarschen bei der wortkargen Großmutter führen. Schon früh mussten sie Ausgrenzung und Ausschluss erfahren, waren sie doch die Töchter einer Mörderin. Jedoch naht der langersehnte Tag, an dem die Mutter vorzeitig das Gefängnis verlassen darf. Endlich glauben die Schwestern, Antworten auf die Fragen nach der Vergangenheit zu erhalten. Als am Entlassungstag ein Toter in der Elbe aufgefunden wird und sowohl Jane als auch deren Mutter verschwinden, macht sich Misstrauen in der Bevölkerung breit. Gibt es eine Verbindung zwischen den Ereignissen? Enna, die schon immer durch Rebellion und Durchsetzungsvermögen auffiel, kann die Tatenlosigkeit und Vorverurteilung der Polizei nicht akzeptieren. Sie versucht auf eigene Faust, Mutter und Schwester ausfindig zu machen. In einer imposanten Naturkulisse entwickelt sich diese Geschichte fast zu einem Krimi, in welchem der Leser immer wieder auf eine falsche Fährte geführt wird. Es ist der Roman einer jungen, talentierten Autorin, der mich von Anfang an begeistert hat.“

Vom Buchrücken: Enna und Jale sind in den Elbmarschen zu Hause. Sie leben im Rhythmus von Ebbe und Flut, beobachten Kormorane und Austernfischer – und zählen die Tage, bis ihre Mutter Alea aus der Haft entlassen wird. Doch als es endlich so weit ist, verschwindet nicht nur Alea spurlos, sondern auch Jale. Entschlossen durchkämmt Enna auf der Suche nach ihnen das Alte Land, ohne zu ahnen, dass dieser Weg sie für immer verändern wird.

ISBN: 978-3-7587-0022-4

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Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste von Jakob Hein

Empfehlung von Anna Zehetmeier

„Zugegeben, hätte Frau Natterer mir das Buch nicht in die Hand gedrückt und von Franz Josef Strauß gesprochen, hätte ich mich vermutlich nie an die Lektüre gemacht. Was sehr schade gewesen wäre, denn das Buch hat mich mehr als positiv überrascht. „Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste“ von Jakob Hein ist eine humorvolle Satire, die ein reales historisches Ereignis – den Milliardenkredit der BRD an die DDR im Jahr 1983 – als Ausgangspunkt nimmt und es in ein absurd-komisches Szenario überführt.​ Im Mittelpunkt steht Grischa Tannberg, ein junger, ambitionierter Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission der DDR.Unterfordert in seinem neuen Posten, entwickelt er eine kühne Idee: Er schlägt vor, Medizinalhanf aus dem sozialistischen Bruderstaat Afghanistan zu importieren und in einem „Deutsch-Afghanischen Freundschaftsladen“ nahe der Grenze zu West-Berlin zu verkaufen. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, Devisen für die DDR zu erwirtschaften und gleichzeitig die afghanischen Bauern zu unterstützen. Der Laden wird unerwartet erfolgreich, insbesondere bei westdeutschen Jugendlichen, was schließlich die BRD-Regierung alarmiert und zu diplomatischen Verwicklungen führt.​ Ich verspreche: es lohnt sich das Buch zu lesen!“

Vom Buchrücken: Ein bisschen Gras, ein genialer Coup und das Wunder von Bayern – Jakob Heins absurd komischer Roman über eins der größten deutschen Geheimnisse: Wie nur brachten die Ostler einst den Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß dazu, mit einem Milliardenkredit ihr bankrottes Land zu retten? Eine herrlich abgedrehte Geschichte mit einem der entspanntesten Helden der Literatur. Ein Roman über Wahrheit und Dichtung. Und über die Macht der Phantasie.

ISBN: 978-3-86971-316-8 

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Heimweh im Paradies von Martin Mittelmeier

Empfehlung von Renate Natterer

„Martin Mittelmeier beleuchtet in diesem faszinierenden Buch die Exiljahre Thomas Manns in Kalifornien. Trotz der scheinbar paradiesischen Umgebung blieb Mann innerlich zerrissen: Auf der einen Seite war da das komfortable Leben in den Hügeln von Los Angeles, auf der anderen Seite das Heimweh nach Deutschland und die politische Verantwortung im Kampf gegen das NS-Regime. Der Autor schildert nicht nur Manns persönliche Konflikte, sondern auch das Umfeld der deutschen Exilanten – darunter bekannte Namen wie Bertolt Brecht und Lion Feuchtwanger. Es entsteht ein vielschichtiges Bild einer Zeit, in der große Geister in der Fremde versuchten, ihre Kultur zu bewahren. Ein tiefgehendes, atmosphärisch dichtes Porträt einer bewegten Epoche!“

Vom Buchrücken: Los Angeles in den 1940er-Jahren: Die Westküste ist ein Traumort, die Exilanten aus Europa trauen ihren Sinnen nicht, das Farbenspiel, das Licht, das Meer. Hier sind sie alle gestrandet: Arnold Schönberg, Vicki Baum, Theodor W. Adorno, Bertolt Brecht, – und allen voran: Thomas Mann. Sie feiern, reden sich die Köpfe heiß, langweilen sich, streiten darum, wie ein demokratisches Deutschland nach Hitler aussehen könnte. 

ISBN: 978-3-7558-0033-0

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Nur noch wenige Tage von Colleen Hoover

Empfohlen von Nicole Stampfel

„Ob man als Autorin eine Schreibblockade lösen oder den zweiten Jahrestag mit seinem Freund feiern möchte – das Leben gibt einem genau Saueres, wenn man eigentlich Süßes erwartet hat, oder andersrum? Vielleicht müssen wir auch einfach sehen, dass alles Negative auch etwas Positives mit sich bringt. Doch wie viel sind wir bereit zu riskieren, um das zu bekommen, was wir wollen, wenn wir dadurch alles andere verlieren könnten? Die zwei Kurzgeschichten „Saint“ und „The Dress“ erzählen jeweils von einem lebensverändernden Moment in dem Leben zweier Frauen, die sich unter anderem durch ihre Stärke auszeichnen. Colleen Hoover hat durch ihren einzigartig meisterhaften Schreibstil ein neues Werk erschaffen, das neben all ihren anderen Werken einen Platz in deinem Bücherregal finden sollte, nachdem es zu einem schönen Leseerlebnis beigetragen hat.“

Vom Buchrücken: Zwei starke Frauen. Zwei intensive Stories. Zweimal Colleen Hoover! Um ihre Schreibblockade zu überwinden, zieht sich Erfolgsautorin Megan in eine abgelegene Hütte am See zurück. Da steht eines Nachts ein Polizist vor ihrer Tür – wegen eines Todesfalls ganz in der Nähe. Nathaniel Saint ist hot, sexy und attraktiv. Und er kommt wieder – mit eindeutigen Absichten. Megan lässt sich darauf ein. Doch wer ist Saint wirklich und welches Spiel treibt er? Nur noch zwei Tage – dann haben Jessica und Chase ihren zweiten Jahrestag und es könnte endlich zum ersehnten Heiratsantrag kommen. Blöd nur, dass das Kleid, das Chase ihr geschenkt hat, drei Nummern zu eng ist. Und dass ihr bester Freund Jay Chase nicht ausstehen kann. Und dafür hat er gute Gründe …

ISBN: 978-3-423-28481-3

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Hase und ich von Chloe Dalton

Empfehlung von Katharina von Glasenapp

„Eigentlich haben die Einschränkungen der Corona-Zeit dieses außergewöhnliche Buch hervorgebracht: Die britische Autorin, die als politische Beraterin international tätig ist, zieht sich in ihr Häuschen auf dem Land zurück. Bei einem Spaziergang findet sie ein Hasenbaby und päppelt es auf, ohne viel Erfahrung mit Tieren, geschweige denn mit Feldhasen zu haben. Akribisch setzt sie sich mit Aufzucht und Verhalten auseinander, versucht, das Hasenkind nicht zu domestizieren und ihm seine Freiheit zu lassen. Chloe Daltons „Hase und ich“ liest sich teils wie ein Sachbuch, teils wie eine sehr liebevolle und persönliche Annäherung an diese so andere Welt. Beschreibungen der Fellzeichnung und der Augen, der kraftvollen Sprünge und der Verstecke zeigen, wie nah die Autorin dem Tier, das sich als Häsin entpuppt, gekommen ist. Immer mehr scheint das Leben und Denken der Autorin um das Wohlergehen des Hasen zu kreisen, schließlich setzt sie sich zunehmend mit Heilkräutern, Naturbeobachtung und Umweltschutz auseinander. „Die Geschichte einer außergewöhnlichen Begegnung“, wie das Buch im Untertitel heißt, besticht auch durch die fein gezeichneten Illustrationen von Denise Nestor und ist von Claudia Amor feinsinnig übersetzt.“

Vom Buchrücken: Stellen Sie sich vor, Sie könnten ein Hasenbaby halten und mit der Flasche füttern. Es lebte unter Ihrem Dach, räkelte sich nachts auf dem Boden Ihres Schlafzimmers. Nach über zwei Jahren eilt es immer noch vom Feld herbei, wenn Sie es rufen. Genau das ist Chloe Dalton passiert. »Hase und ich« erzählt diese wahre, herzerwärmende Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen einer Frau und einem Feldhasen.

ISBN: 978-3-608-96638-1

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Seltsame Tiere die es wirklich gibt von Ben Hoare, illustriert von Asia Orlando

Empfohlen von unserer Juniorleserin Constanze

„Neulich hat meine Mama das Buch „Seltsame Tiere, die es wirklich gibt“ mitgebracht. In diesem Buch werden über 75 Tiere vorgestellt, die wirklich existieren und ganz besonders sind. Mir hat das Buch sehr gefallen, weil ich viele neue Tiere kennengelernt habe, von denen ich vorher noch nie gehört hatte.Die Geschichten über die Tiere sind spannend und lustig geschrieben. Außerdem gibt es viele bunte Bilder, die die Tiere zeigen und erklären, warum sie so besonders sind.​Ich finde, dieses Buch ist perfekt für alle Kinder, die Tiere lieben und mehr über die ungewöhnlichen Lebewesen auf unserer Erde erfahren möchten. Es macht Spaß zu lesen und man lernt dabei eine Menge.​“

Vom Buchrücken: Sie können verlorene Körperteile nachwachsen lassen, von Sonnenlicht leben oder Blut trinken – manche Tiere verblüffen mit den merkwürdigsten Verhaltensweisen. Hast du schonmal von Mäusen gehört, die den Mond anheulen? Oder von Kängurus, die auf Bäume klettern? Einfach unglaublich, aber diese Tiere gibt es wirklich!

ISBN: 978-3-8310-5057-4

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Die Weisheit der Eulen von Jennifer Ackerman

Empfohlen von Margret Engst

„Wussten Sie, dass es Eulen auf allen Kontinenten und in fast allen Klimazonen gibt? Dass Eulen einzigartige Talente, wie zum Beispiel das lautlose Fliegen haben? Ich habe aus diesem Buch sehr viel neues über diese Vögel erfahren und staune trotzdem, wie viel die Wissenschaftler noch nicht wissen. Jennifer Ackerman berichtet über die neuesten Forschungsergebnisse, Langzeitstudien und Schutzmaßnahmen für die Eulen. Und all das erzählt sie unterhaltsam und oft auch spannend. Sehr zu empfehlen sind auch die weiteren Bücher von Jennifer Ackerman über Vögel: „Die Geheime Welt der Vögel“ und „Die Genies der Lüfte“.“

Vom Buchrücken: Ihre Fähigkeit, den Kopf auf den Rücken zu drehen, ihr forschender Blick, ihr lautloser Flug – Eulen ziehen uns Menschen seit jeher in den Bann, sie gelten als Symbol für Weisheit und Wissen gelten. Was aber weiß eine Eule wirklich? Die renommierte Vogelexpertin Jennifer Ackerman spürt dieser Frage nach und offenbart Erstaunliches über die geistigen Fähigkeiten, körperlichen Eigenschaften und besonderen Lebensweisen der Vögel.

ISBN: 978-3-423-28439-4

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Echokammer von Ingar Johnsrud

Empfohlen von Ellen Netzer

„Sehr spannend! Ein Politthriller der Extraklasse aus Norwegen. Der erste Fall der Anti-Terror-Ermittler Liselotte Benjamin und Martin Tong führt sie in die Abgründe des norwegischen Wahlkampfes, mit all seinen dunklen Machenschaften.

Vom Buchrücken: Während die Wahl des norwegischen Parlaments immer näher rückt, arbeiten die Anti-Terror-Ermittler Liselotte Benjamin und Martin Tong fieberhaft daran, einen Anschlag zu vereiteln. Hinweise deuten auf eine kleine Gruppe rechtsnationaler Extremisten, die im Besitz einer großen Menge Lizin sein sollen. Doch was genau haben sie vor? Gleichzeitig nimmt der Wahlkampf immer abgründigere und undurchsichtigere Züge an. Strategische Kampagnenmanöver, politische Intrigen oder manipulativen Kräfte von Außen – was steckt dahinter? Klar ist nur eins: Irgendjemand will das Land ins Chaos stürzen. Und die Uhr tickt!

ISBN: 978-3-426-56268-0

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Frag nicht nach Agnes von Valerie Jakob

Empfohlen von Anna Zehetmeier

„“Frag nicht nach Agnes“ von Valerie Jakob ist ein bewegender Familienroman, der die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf das Leben dreier Generationen von Frauen beleuchtet. Im Mittelpunkt steht Lilo, eine junge Goldschmiedin in Baden-Baden, die kaum etwas über ihre familiären Wurzeln weiß. Als ein geheimnisvolles Schreiben auftaucht, das mit ihrer Großmutter Agnes in Verbindung steht, beginnt Lilo, Nachforschungen anzustellen. Diese führen sie zu erschütternden Erkenntnissen über das Leben von Agnes, die während des Krieges schwere Verluste erlitt und nach der Rückkehr ihres traumatisierten Ehemanns Walter um Selbstbestimmung kämpfte.​ Der Roman regt zum Nachdenken an und bleibt noch lange nach der Lektüre im Gedächtnis.​“

Vom Buchrücken: Die junge Goldschmiedin Lilo hat ein sehr angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter, von deren familiären Wurzeln sie so gut wie nichts weiß. Als ein Schreiben auftaucht, das mit der Großmutter zu tun hat, stellt Lilo Fragen, und es kommt zum Streit. «Deine Großmutter hat mein Leben zerstört!», schreit die Mutter schließlich. Lilo ist sprachlos – und beginnt Nachforschungen anzustellen. Als ihr Mann aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, hofft Agnes auf das lang entbehrte Eheglück. Aber Walter leidet unter Albträumen, verhält sich autoritär und abweisend. Agnes flüchtet sich in ihre Arbeit bei der französischen Besatzungsverwaltung, wo sie Anerkennung erfährt und ein Gefühl der Freiheit erlebt. Doch nach der Geburt der Tochter soll sie wieder an den heimischen Herd. Ihr Zuhause wird für sie zum Gefängnis. Als Agnes schließlich etwas über Walter erfährt, was große Sprengkraft besitzt, muss sie sich entscheiden: Will sie für ihren Traum von Selbstbestimmung kämpfen oder sich in ihr Schicksal fügen? Ein bewegender Roman über die Geschichte unserer Mütter und Großmütter – und was ihr Schicksal für unser eigenes Glück bedeutet.

ISBN: 978-3-463-00058-9

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